Innovation geschrieben. Dieses Buch fällt ein wenig aus der Reihe. Wissenschaftlichkeit ist nicht das Ziel. Gassman und Friesike bieten eine Sammlung von erfolgreichen Prinzipien und Erfahrungen der Produktentstehung. Beispiele von Erfolgsprinzipien sind:
Oliver Gassmann ist Professor an der Universität von St. Gallen. Mittlerweile hat er eine Reihe von Büchern zum ThemaBeatles-Prinzip | Das Bessere ist der Feind des Guten |
Ford-Prinzip | Statt Befriedigung von Kundenwünschen gilt es etwas Neues zu schaffen, das begeistert |
Kleines Schwarzes-Prinzip | Weniger Produkt-Feature bringen häufig mehr Erfolg |
Ästhetik-Prinzip | Design weckt Emotion und Leidenschaft |
Kaizen-Prinzip | Ein Produkt sollte stetig verbessert werden |
Walkman-Prinzip | Gute Produktnamen fördern den Erfolg |
Rogers-Prinzip | Die Vermarktung von Innovationen erfordert die phasenorientierte Ansprache von Kunden |
Cross-Industry-Prinzip | Die Nutzung des Know-hows anderer Branchen schafft neue Lösungen |
Gore-Prinzip | Innovative Wiederholungstäter zeigen sich durch Führung und Umfeld |
Zweisprachigkeits-Prinzip | Es gilt die Sprache der Technik und der Finanzen zu verstehen |
Die Prinzipien werden kurz und präzise beschrieben. Besonders hilfreich sind die vielen Beispiele zum Beleg des Erfolges. Die meisten der Prinzipien werden dem Leser bekannt sein. Der Charme liegt in der Möglichkeit sich als Produktverantwortlicher sehr schnell selbstkritisch zu prüfen. Die Erfolgsprinzipien helfen so alte Denkmuster und Strukturen auf zu brechen und neue Gedankenansätze zu finden. Es bleibt dem Verantwortlichen überlassen, welchen Weg er geht.